Bewerbungsgespräch -
wie sage ich es nur?
Neulich in einem Bewerbungsgespräch - Der potentielle Arbeitgeber wollte wissen, ob der Kandidat eher feste Arbeitszeiten und Rhythmen braucht, oder ob er sich auch mal abends hinsetzt, wenn Deadlines einzuhalten sind und Flexibilität gebraucht wird. Die meisten Bewerber würden hier automatisch Flexibilität wählen, wenn sie an dem Job interessiert sind. Engagement ist schließlich gefragt!
Doch diese Flexibilität passt nicht für Jeden. Und dann?
Das vorhersehbare Ergebnis: langfristige Unzufriedenheit auf beiden Seiten, da der Kandidat viel zu oft gegen seine Bedürfnisse arbeiten wird, die Qualität der Arbeit möglicherweise leidet, der Frust auf jeden Fall steigt und der Arbeitgeber eventuell mit erneuter Fluktuation konfrontiert ist, was ihn Zeit und Geld kostet und sich negativ auf sein Image auswirkt.
Besser: Mit dem LPP Persönlichkeitstest Worte für die Bedürfnisse des Arbeitgebers und die Bedürfnisse des Kandidaten finden, um gemeinsam nachhaltige Möglichkeiten zu finden.
Konkret: Kandidaten mit einem ausgeprägten Lebensstil-Motiv brauchen eher feste Regeln, da sie ihre Freizeit oft im voraus verplanen. Dahinter steckt ein sehr wirksamer Selbstschutz-Mechanismus. Diese Kandidaten kennen ihre Grenzen und sorgen mit angemessenen Pausen dafür, dass Burnout kein Thema für sie ist.
Ergebnis: Ein toller Kandidat, der seine Kräfte optimal einzusetzen weiss. Mit genauer Absprache, wie oft Flexibilität nötig ist und wie ein Ausgleich geschaffen werden kann, steht einem langfristigen Arbeitsverhältnis nichts im Wege.
Learning: Eine gemeinsame Sprache zu finden ist wesentlich für nachhaltige Ergebnisse. Und: je besser sich der Bewerber selbst kennt, umso besser kann er auch einschätzen, was passt und was nicht, und dies entsprechend kommunizieren.
Was haben Vertragsprüfungen und Persönlichkeitsanalyse gemeinsam?
Alles Auslegung?
Sie haben einen Gesetzestext gelesen, oder finden den Vertrag doch ganz eindeutig? Und dann kommt die Gegenseite und legt es ganz anders aus...Das ruft Erstaunen hervor, Wut, Kopfschütteln...Genauso wie die Auslegung eines Paragraphen nicht in Stein gemeißelt ist, ist es auch nicht unsere Persönlichkeit. Sie kann in verschiedenster Weise ausgelegt werden, betrachtet und interpretiert. Der Kern ist derselbe, doch je nach Zusammenhang und Persönlichkeit sowie Vorerfahrungen des Betrachtenden macht er sich ein eigenes Bild, und das kann ordentlich von Ihrem Selbstbild abweichen!
Die Lösung: Eine Persönlichkeitsanalyse hilft Ihnen, nicht nur sich selbst gut kennenzulernen, sondern auch in der Kommunikation gestärkt ihre Sichtweise darlegen zu können. Zudem erhalten Sie Feedback zum Fremdbild, sodaß Sie einen Eindruck bekommen, wie Sie auf Andere wirken.
Denn: Aus sich selbst heraus kann man sich schlecht von Außen betrachten!